Frage 1: Maßnahmen zur Abkühlung der Innenstadt

  • Der Bürgerentscheid zum Kardinal-Faulhaber-Platz mit möglichst vielen Bäumen und mit Wasserspielen ist unverzüglich umzusetzen;
  • abgestorbene Bäume sind in gleicher Zahl zu ersetzen, neue Bäume, Begrünungen und bewässerte Flächen sind in einem Grünplan einzuplanen und sukzessive umzusetzen;
  • weitere Bewaldung auf den stadtnahen Kuppen (ZB am Nikolausberg);
  • zur Bewässerung sind möglichst viele unterirdische Zisternen zu errichten;
  • zukünftig ist in der Innenstadt heller Asphalt zu verwenden, der sich weniger aufheizt;
  • Bezuschussung von Fassadenbegrünungen.

Frage 2: Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes

  • Verstärkte Anreize an Hausbesitzer für Anschluss ans Fernwärmenetz, bei geeigneten Neubauflächen Anschlusspflicht;
  • verpflichtender Einsatz von erneuerbaren Energien, insbesondere Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen bei öffentlichen Gebäuden;
  • Wärmedämmung bei öffentlichen Altgebäuden;
  • Anreize für private Anlagen zur CO2-Einsparung (Solarwärme, Geothermie, Privatanschlüsse für Elektroauto, KWK-Anlagen etc.);
  • Verkehrswende: u.a. Verbesserung von ÖPNV und CarSharing; neue Fahrradstellplätze, drastische Reduzierung der Durchgangsverkehre, konsequente Umstellung der Anschaffungspraxis für städtische Fahrzeuge auf Elektroantriebe.

Beantwortung der Ja/Nein-Fragen:

  • Auf allen öffentlichen Gebäuden Solaranlagen, wenn wirtschaftlich möglich?: Ja, wenn rechtlich zulässig
  • Klimanotstand in Würzburg?: Ja
  • mehr Geld für Bewässerung von Bäumen?: Ja
  • Würzburg ein Hotspot des Klimawandels?: Ja

Wolfgang Baumann, ZfW-Stadtrat

ZfW-Vorsitzender